HSG Nabburg/Schwarzenfeld - HC Forchheim 34:31
Mit einer vermeidbaren 31:34-Niederlage im Gepäck musste sich der HC
Forchheim am Samstagabend auf die lange Heimreise nach Forchheim
begeben. Leider schafften es die HC-Männer über 50 Minuten nicht, an die
starke Abwehrleistung der letzten Spiele anzuknüpfen. Nach einem sehr
verhaltenen Beginn mit einem 2:4-Rückstand ging ein Ruck durch die
Gästemannschaft. Durch eine aggressive Deckung und mit viel Tempo nach
vorne gelang es den Forchheimern, sich Stück für Stück vom Gegner
abzusetzen. Über 6:6 und 12:9 erspielte sich der HC beim 15:10 einen
beruhigenden Fünf-Tore-Vorsprung. Doch anstatt ruhig und kontrolliert
das erfolgreiche Spiel weiter durchzuziehen, gab es einen unerklärlichen
Bruch im Spiel. Zur Halbzeit war der Vorsprung aufgebraucht. 15:15 hieß
es beim Seitenwechsel. „Ich kann mir nicht erklären, was da passiert
ist. Nach einem sehr pomadigen Beginn hatten wir das Spiel sicher im
Griff und dürfen das nicht so leichtfertig aus der Hand geben“. So
Trainer Dirk Samel zum Verlauf der ersten Halbzeit. In der Halbzeit nahm
sich die Mannschaft vor, wieder zu strukturiertem Spiel zurückzufinden
und in der Abwehr mit viel Beinarbeit und der nötigen Aggressivität
wieder in die Spur zu kommen. Dies gelang leider nur in den ersten
Minuten. So drehte der Tabellenführer einen 16:17-Rückstand, der letzte
des Spiels, in eine 22:17-Führung. In der folgenden Auszeit nahm sich
die HC-Mannschaft vor, Tor um Tor aufzuholen und das Spiel nicht
herzuschenken. Und wenn man etwas Positives aus dem Spiel mitnehmen
möchte, dann, dass der HC sich nicht aufgab. Leider blieb die Abwehr
aber auch in der zweiten Halbzeit vieles schuldig. Jedes erzielte Tor
der Forchheimer wurde postwendend mit einem Gegentor beantwortet.
Trotzdem versuchte der HC alles, um das Spiel noch zu drehen. In der 56.
Minute war man beim 30:32 nochmals bis auf zwei Tore herangekommen. Die
Wende sollte an diesem Tag aber einfach nicht mehr gelingen. „Wenn man
auswärts 31 Tore wirft, muss das einfach reichen, um ein Spiel zu
gewinnen. Wir werden die spielfreie Zeit nun intensiv nutzen, um die
Fehler ganz schnell abzustellen“, so der Forchheimer Übungsleiter.
HC: Albrecht und Wiebe im Tor; Schindler (2/1),
Sitzmann (1), Neumann (6), Mückusch (1), Sekolec (4), Epp, Kiesel (1),
Hallmann (9/3), Klingert (1), Ochs (1), Hecht (5)
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