SG Rohr/Pavelsbach - HC Forchheim 32:28 (16:15)
Im Spitzenspiel der Bezirksliga erwischten die Forchheimerinnen einen
rabenschwarzen Tag. Zwar gelang dem Tabellenführer im ersten Angriff
gleich die 1:0 Führung, doch Pavelsbach zog nach und ging 2:1 in Front.
Forchheims eigentliche Stärke, die Defensive, wackelte ungewöhnlich
heftig und so konnten die Gastgeberinnen eine 9:3 Führung ausbauen. Über
die gesamte Spielzeit kann man nur von einer „gefühlten“ Zeit sprechen,
da weder für Zuschauer, noch für Spieler und Trainer die Spielzeit zu
sehen war. Einzig Kampfgericht und Schiedsrichter hatten die Zeit im
Blick. Also nach „gefühlten“ 20 Minuten fand Forchheim wieder zurück
ins Spiel und kämpfte sich schließlich auf 14:12 heran. Entscheidend in
dieser Phase war auch die gute Torhüterleistung von Katharina Heid. Das
gab den HC-Damen Sicherheit im eigenen Spiel. Zur Halbzeit trennten sich
die beiden Mannschaften 16:15. Nach Wiederanpfiff gelang den
Forchheimerinnen endlich der Ausgleich (16:16). Doch Pavelsbach legte
stets ein Tor vor, es gelang den HClerinnen nicht, die starke
Rückraumschützin von Pavelsbach unter Kontrolle zu bringen. Beim
Stand von 22:22 konnten die Forchheimer das letzte Mal ausgleichen.
Durch zwei schwer nachvollziehbare Zeitstrafen gegen Forchheim konnte
Pavelsbach sich wieder ein Polster von 27:23 verschaffen. Forchheim gab
wie gewohnt nicht auf und kämpfte sich wieder auf 28:26 heran. Die
Gastgeber ließen sich nicht verunsichern und bauten ihre Führung wieder
auf 31:27 aus. Zwar konnten die HC-Damen noch einmal auf 31:28
verkürzen, doch reichte die verbleibende Spielzeit nicht aus, um den
Abstand noch weiter zu verringern. Schließlich gewann die SG Rohr/Pavelsbach
die Spitzenpartie 32:28. An diesem Tag hat es für Forchheim wohl nicht
sein sollen, verschiedene Faktoren, wie z.B. die schwache Forchheimer
Abwehrleistung, Pech beim Torabschluss, unglückliche
Schiedsrichterentscheidungen und auch die fehlende Spielzeitanzeige
führten dazu, das die bisherigen Tabellenführer nicht in der Lage waren,
ihr Spiel zu spielen. Zu sehr lastete wohl der Druck auf Forchheims
Schultern, in diesem Spiel die Meisterschaft klar zu machen. In der
gesamten Spielzeit schaffte es Forchheim nicht, dem Spiel ihren Stempel
aufzudrücken, im Gegenteil, man beschäftigte sich zu sehr mit dem, was
der Gegner bot. Es spielten: Wolf, Heid; Sauer (5/3), Neuner (1),
Vesely (6), Bienert, Gößwein (4/1), Sokol (1), Molls (4/1), Walz (4/2),
Dachwald (1), Lehmann, Kohnen (2)
lv
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