Herren I - Spielbericht
HC Forchheim - HG Amberg 26:28
Enttäuschende Leistung gegen den Aufsteiger
Der Jubel über den hauchdünn erkämpften Sieg der Damen war noch gegenwärtig, als das Spiel der Herren gegen Amberg angepfiffen wurde. Schnell bekamen die Zuschauer aber den Eindruck, die Herren würden nahtlos an der nervösen Vorstellung der Damen in der zweiten Halbzeit anknüpfen. Der ersten fünf Minuten verliefen torarm (1:1) und waren auf beiden Seiten geprägt von zahlreichen Ballverlusten und überhasteten Abschlüssen. Torwart Kai Roth bewies mehrfach sein Können. Aber auch sein Gegenüber war durch die Versuche der Forchheimer nicht zu überwinden. In der Folge kamen zumindest die Gäste besser ins Spiel, während die Flippers in Abwehr und Angriff weiter keine Linie fanden. Die fällige Auszeit bereits in 12. Minute (3:6) verpuffte weitgehend wirkungslos. Der Aufsteiger blieb mit zwei bis drei Treffern in Führung. Erst mit einem verwandelten Strafwurf zum Ende der ersten Halbzeit (11:12) schienen die Flippers das Spiel drehen zu können. Die Halbzeitansprache der Trainer war wohl auch entsprechend deutlich, und der positive Trend setzte nach Wiederanpfiff zunächst fort. Kai Roth entschärfte direkt einen Tempogegenstoß der Gäste und dem HC gelang erstmals wieder eine Führung (13:12). Doch allzu schnell verfiel die Mannschaft wieder in das planlose Spiel der ersten Hälfte. Amberg benötigte nur fünf Minuten für eine erneute Drei-Tore-Führung (14:17). Der HC blieb dran, und es gelang nochmals der Ausgleich (19:19) eine Viertelstunde vor dem Ende. Aber die Flippers schafften es einfach nicht, den Hebel vollständig umzulegen. Amberg blieb bis zum Schlusspfiff in Führung und brachte dem HC die erste Heimniederlage bei (26:28). Es ist zwar Halloweenzeit, aber eine derart gruselige Leistung stand sicher nicht auf dem Matchplan der Mannschaft. Der lautstarken Anhängerschaft boten die Flippers überwiegend "Saures", viel zu wenig "Süßes". Oft zu kopf- und ideenlos im Angriff, nur fünf von neun Strafwürfen verwertet, und mit viel zu passiver Abwehr luden sie den Gegner geradezu zum Siegen ein. Und die Amberger mussten dafür wahrlich kein handballerisches Feuerwerk abbrennen. Nur zwei Trainingseinheiten haben die Trainer, um die Mannschaft wachzurütteln. Schon am kommenden Spieltag wartet mit dem SV Obertraubling der nächste Aufsteiger. Aber mit der gegen Amberg gezeigten Leistung dürfte ein Auswärtssieg schwer werden. te
Veröffentlicht am 27.10.2019
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