weibliche B-Jugend
Rückblick: Bayerisches Endspiel und in Zwickau um die Deutsche Meisterschaft
Starke Saison unserer B-Mädels in der Bayernliga!
Befände man sich im Profibereich, müsste man das Scheitern in den letzten beiden Spielen gegen Schwabmünchen (um die Bayerische Meisterschaft) und Zwickau (um den Einzug ins Achtelfinale der Deutschen Meisterschaft) als Indiz für eine wenig gelungene Saison werten.
Ganz anders stellt sich die Lage jedoch dar, wenn man das große Ganze – sprich: die gesamte Saison 2021/22 – im Blick hat und resümiert.
Selbstverständlich gibt es hinsichtlich der Partie in Zwickau nichts zu beschönigen oder zu entschuldigen, auch nicht die Tatsache, dass zwei absolute Leistungsträgerinnen mit erheblichen Verletzungen antraten. Die Mädchen haben in Zwickau alles vermissen lassen, was sie sonst auszeichnet. Es fand so gut wie keine Abwehrarbeit statt, im Angriff agierte man unsicher, behäbig und planlos, das Vertrauen in die eigene Stärke fehlte gänzlich. Das Ergebnis war eine fürchterliche Klatsche, die man erst einmal sacken lassen und verdauen muss.
Doch darf dieses Spiel nicht die Leistung einer ganzen Saison eintrüben. Schon im „bayerischen Endspiel“ gegen den TSV Schwabmünchen konnten die Mädchen trotz einer klaren Niederlage erhobenen Hauptes das Feld verlassen, da sie dem alles überragenden Favoriten Paroli geboten und sich Respekt verschafft hatten. Keiner der zahlreich erschienenen Zuschauer dürfte sein Kommen bereut haben, denn es war deutlich zu erkennen, dass da eine wirkliche Mannschaft auf der Platte stand, die sowohl kämpferische als auch spielerische Tugenden zu bieten hatte. Dies trifft im Übrigen – mit Ausnahme des Spiels in Allach – auf die gesamte Saison zu. Die HC-Mädchen spielten schnell, variabel, trickreich, energisch und konsequent, und konnten so alle Partien klar für sich entscheiden. Das vor der Saison gesteckte Ziel, zu den besten bayerischen Mannschaften zu gehören, wurde mit der Vizemeisterschaft in vollem Umfang erreicht. Dementsprechend stolz dürfen die Trainer (und der gesamte Verein) auf diese Mannschaft sein, die es geschafft hat, dass der HC Forchheim zu einer Top-Adresse im bayerischen Mädchenhandball geworden ist.
Was jetzt kommt, darf mit Fug und Recht als Zäsur bezeichnet werden. Das ursprüngliche, seit der D-Jugend aktive Trainerteam (Stefan Endrizzi, Steffen Bastian, Markus Scherl) wird den Stab weitergeben an das neue Trainergespann Ben Ljevar und Ralf Mück sowie Rainer Windhorst als Torwarttrainer. Nachdem man manche Mädchen über sieben Jahre begleitet und gefördert hat, ist dieser Schritt niemandem leicht gefallen. Andererseits steht auch fest, dass gerade jetzt der beste Zeitpunkt für diesen Schritt gekommen ist, um die Mädchen durch neue Impulse und frischen Input weiter nach vorne zu bringen und noch besser zu machen.
Die erste Bewährungsprobe, beileibe keine leichte Aufgabe, wird die Qualifikation für die Jugendbundesliga sein. Das Turnier mit den Mannschaften aus Forchheim, Schwabmünchen und Ebersberg wird am 8. Mai in Forchheim (Halle des Ehrenbürg-Gymnasiums) stattfinden. Anwurf wird um 11.00 Uhr sein. Wer hochklassigen Handballsport live erleben will, ist herzlich eingeladen. Die Mädchen freuen sich über ähnlich tolle Unterstützung wie in den letzten Spielen und haben sie sich durch die Leistungen in der vergangenen Saison auch voll und ganz verdient!
Für den HC Forchheim spielten in dieser Saison: Katharina Scherl, Josie Jurkowski und Michelle Kehrlein im Tor, Sophie Ahlers, Jasmin Teltschik , Johanna Müller, Emma Reif, Maria Löblein, Nina Tuchbreiter, Luise Landmann, Elena Beck, Marie Mück, Pia Contreras Blum, Jule Dörfler und Emma Bastian. msc
Bilder vom Spiel gegen Zwickau (von Philipp Denk und Maximilian Mengwasser):
Bilder vom Spiel gegen Schwabmünchen (von Thomas Welker):
Veröffentlicht am 15.04.2022
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